Menschliche Behausungen, die sich unter einer dicken Schneedecke in die Landschaft einfügen, weiße Dächer, die dem Betrachter entgegen lachen und darunter nur wenig von den Hauswänden erkennen lassen. Diese in mir aufkeimenden Bilder zum Thema Winter bilden den Ausgang für eine intensive Schaffensphase. Alle Motive verbindet die kühle, gedämpfte und doch so subtile Farbigkeit des Winters.
Immer wieder richtet sich mein Interesse auf die Farbe Weiß. Sie wird im Aquarell nur durch Aussparung bestimmter Partien erzeugt. Dies führt zum ständigen Umgang mit positiv-negativ dargestellten bzw. hervorgehobenen Flächen. Oft biete ich dem Betrachter einen Einstieg ins Bild, lasse beispielsweise das Dach eines der Häuser besonders deutlich hervortreten. Von dort aus lade ich ihn dazu ein, weiter durch meine Komposition zu wandern. Sichtbare Bestandteile einzelner Behausungen schließen sich für den Betrachter immer mehr zu Formrhythmen zusammen.
Shelters, covered by a thick layer of snow, white roofs which greet the viewer with a welcoming smile, hiding most of the walls underneath them. These visions of winter are the source for an extensive creative period. All images are kept in cool, subdued, yet extremely subtle colors of winter.
I am always fascinated by the color white. It’s only produced in a watercolor by leaving certain parts of the paper blank and working around those blocked-out areas. In order to let these parts shine, I am constantly dealing with positive-negative effects in my work. Often, I offer the viewer an entry into my painting, for example by choosing a roof or any other detail that I show particularly clearly. Recognizing something familiar, the viewer is inspired to wander around in my composition. Visible parts of painted shelters seem to connect and create a design of rhythmical forms and patterns.